Unsere Projekte kommen Kindern zugute
Unsere Satzung verpflichtet uns zum Einsatz für Kinder in Not. Angelehnt an die UN-Kinderrechtskonvention definieren wir alle Minderjährigen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahrs als Kinder. In dem Wissen, dass starke Eltern und Erziehungsberechtigte starke Kinder hervorbringen, wenden wir uns mit vielen unserer Projekte direkt an Eltern und Erzieherinnen.
Die folgenden Personengruppen kommen als Zielgruppen für unsere Projekte in Frage:
- Minderjährige unter 18 Jahren
- Junge Menschen (in der Regel Teenager) in der Berufsausbildung
- Schwangere und stillende Mütter
- Mutter, Väter sowie andere Erziehungsberechtigte und Erzieherinnen und Erzieher

Benachteiligte Kinder
Unsere Projektförderung konzentriert sich auf benachteiligte Kinder, insbesondere Straßenkinder, arbeitende Kinder, Kinder mit Behinderungen, Angehörige von ethnischen Minderheiten, Flüchtlinge und Kinder in Kriegsgebieten, misshandelte Kinder, Kinder, die von HIV/Aids betroffen sind, und Opfer von Naturkatastrophen. Wir fördern Projekte für Kinder unabhängig vom Geschlecht, der Religionszugehörigkeit, dem ethnischen oder kulturellen Hintergrund der Empfänger.
Unsere Arbeit richtet sich so weit wie möglich an die Ärmsten der Armen. Diese Option für die Armen schließt auch Kinder und Jugendliche mit ein, die nicht unbedingt arm in einem materiellen Sinne sind, die aber sozial und emotional vernachlässigt werden.
Unser Ansatz in der Projektarbeit
Unsere wesentlichen Arbeitsfelder sind Bildung, Ernährung, Gesundheit, soziale Integration und Kinderpastoral. Wir unterstützen Nothilfemaßnahmen für Kinder in Kriegsgebieten, Vertriebene und Opfer anderer Katastrophen.
Innerhalb dieser Arbeitsgebiete sollten die folgenden Aspekte in allen Projekten berücksichtigt werden:
- Kinderrechte
- Kinderschutz
- Inklusion von Kindern mit Behinderungen
- Geschlechtergerechtigkeit
- Ganzheitliche Fürsorge, welche die körperlichen, geistigen und seelischen Bedürfnisse von Kindern berücksichtigt
- Nachhaltigkeit
- Ökologie
Mögliche Projektformen sind in der folgenden Liste von Fördermöglichkeiten in den Bereichen Bildung, soziale Integration, Ernährung, Gesundheit und Kinderpastoral aufgeführt. Nicht alle Förderbereiche werden in jedem Land gefördert. Entscheidungsgrundlage ist neben der Qualität des Projekts auch seine Priorisierung im Vergleich zu den anderen uns vorliegenden Anträgen vor dem Hintergrund knapper Mittel.
Förderbereiche
- Vorschulprogramme wie Kindertagesstätten und Kindergärten
- Formelle Bildung
- Bildung für Mädchen, z. Back-to-School-Programme
- Bildung für Kinder mit Behinderungen
- Informelle Bildung wie Alphabetisierungsprogramme, Kurse zur Wiedereingliederung in die Schule, Berufsausbildung, Sensibilisierungsprogramme usw.
- Aufbau und Entwicklung von Bildungseinrichtungen
- Programme zur Verbesserung der lokalen Bildungssysteme
- Ausbildung von Trainern, z. B. Lehrerausbildung, Ausbildung in frühkindlicher Bildung usw.

- Programme gegen Unterernährung
- Aufbau und Entwicklung von Ernährungszentren
- Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme zur Verbreitung vom Stillen und ausgewogener Ernährung für Säuglinge und Kinder
- Schulen von Trainern zu ernährungsbezogenen Themen
- Einsatz für den Zugang zu Land und Nahrungsmitteln
- Projekte, die für das Recht auf angemessene Ernährung eintreten, Kleinbauern und Ernährungssicherheit unterstützen, Zugang zu einschlägigen staatlichen Programmen ermöglichen usw.
- Schulgärten, Ernährungssicherungsprogramme usw.

- Aufklärung und Bewusstseinsbildung in Bezug auf Hygiene, Genitalverstümmelung von Frauen, das Recht auf Gesundheitsversorgung usw.
- Präventions- und Gesundheitsprogramme, z. B. Basis-Gesundheitsversorgung, Mutter-Kind-Gesundheitsversorgung, Dialog zwischen traditioneller Medizin und Schulmedizin, Gesundheitsversorgung für Stadtbewohner, Gesundheitslager usw.
- Ausbildung von Trainern
- Programme zur Entwicklung einer gemeindenahen Familiengesundheitsversorgung, von Nachbarschaftsnetzwerken, Hebammen / traditionellen Geburtshelferinnen usw.
- Zugang zu Wasser / Trinkwasser, Hygiene- / Sanitäranlagen und anderen infrastrukturellen Maßnahmen
- Programme zur Verbesserung bestehender Gesundheitssysteme

- Glaubensbasierte Aufklärung und Bewusstseinsbildung, Katecheseprogramme und -materialien, Kinderbibeln, Jugendbibeln, Materialien und Programme zur spirituellen und persönlichen Bildung usw.
- Ausbildung von Trainern
- Infrastrukturmaßnahmen
- Interreligiöser Dialog
- Treffen und Gemeinschaftsaktivitäten, ökumenische Aktivitäten usw.

- Bildung und Bewusstseinsbildung, z. B. mit und im Namen von marginalisierten Gruppen
- Entwicklung von Alternativen zur institutionellen Unterbringung
- Programme zur sozialen Eingliederung von Kindern mit Behinderungen
- Traumaberatung und andere psychosoziale Unterstützung, Friedensbildung und Konfliktlösung, gemeindebasierte Rehabilitation, Rehabilitation von Straßenkindern, Kindersoldaten, institutionalisierten Kindern, Opfern von Missbrauch und Gewalt, von HIV / AIDS betroffenen Kindern usw.
- Ausbildung von Trainern
- Dorfkomitees für Kinderrechte und den Schutz von Minderjährigen
- Infrastrukturmaßnahmen

- Bereitstellung von Nahrungsmitteln, Wasser, Unterkünften
- Zugang zur Gesundheitsversorgung für Kinder, die von Krieg, Vertreibung und Katastrophen betroffen sind
